Die Altistin Nicole Dellabona überzeugt mit ihrer künstlerischer Ausdruckskraft, dem warmen Timbre, Klangfülle und Stilsicherheit. Sie fühlt sich sowohl in der Alten Musik als auch im romantischen Konzertfach zu Hause.
Ihr Repertoire umfasst unterschiedliche Alt- und Mezzosopranpartien, darunter zahlreiche geistliche Werke aller Epochen. Ihre rege Konzerttätigkeit führte Sie u.a. zu Gastspielen in die Schweiz, Polen, Italien und nach England.
Wiederkehrende erfolgreiche Arbeiten verbinden sie mit den Göttinger Symphonikern in Werken wie Schmidt / Das Buch mit sieben Siegeln, Mendelssohn / Elias, Beethoven / 9. Sinfonie und Verdi / Messa per Rossini unter der Leitung von Stefan Kordes.
In den großen Oratorien- und Konzertaufführungen musiziert sie mit Orchestern wie den Hamburger Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, den Philharmonischen Orchestern aus Lübeck, Lüneburg und Bremerhaven, den Krakauer Philharmonikern, der Kammersymphonie Berlin und der Hamburger Camerata, mit der sie Tippets "A child of our time" aufführte. In 2018 waren zwei Aufführungen der Misa Tango von Martin Palmeri in Anwesenheit des Komponisten ein besonderes Erlebnis.
Die Zusammenarbeit mit barocken Klangkörpern wie Ensemble Schirokko, Ensemble Antico, dem Hamburger Barockorchester, dem Göttinger Barockorchester, L`Arco, Elbipolis, der Harmonie Universelle, der Kammer Sinfonie Bremen und die um historisch informierte Aufführungspraxis bemühten kleineren Ensembles, die besondere Projekte, wie z.B. ausschließlich solistisch besetzte Bachkantaten zur Aufführungen bringen, bereichern und tragen ihre Arbeit.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Nicole Dellabona mit KMD Manuel Gera am Hamburger Michel, wo sie regelmäßig zu hören ist. So wirkte sie auch bei der Uraufführung seiner Missa di Angelis mit.
Erste Bühnenerfahrungen konnte sie im Forum der Musikhochschule in Hamburg sammeln. Es folgten Gastspiele an den Theatern in Schwerin, Kampnagel und Lüneburg, auch freie Produktionen wie die Welturaufführung von Gustav Adolf Schlemms: "Der Kaiser" im Rahmen des Hessentags 2012 und die Wiederaufnahme in 2013 im Dom zu Wetzlar. Im Herbst 2017 war sie in der Titelpartie Dido in der konzertanten Aufführung der Oper Dido und Aeneas mit dem Hamburger Franz-Schubert-Chor und der Hannoverschen Hofkapelle in der Hamburger Laeiszhalle zu erleben.
Ihre gesangliche Ausbildung erhielt die gebürtige Hamburgerin zunächst an der staatlichen Jugendmusikschule bei Lisa Joost-Rogal. Es folgten die erfolgreich abgeschlossenen Diplomstudiengänge Lied / Oratorium und Oper bei Prof. Ingrid Kremling und Prof. Elisabeth Bengtson-Opitz an der Musikhochschule in Hamburg.
Die Teilnahme an Meisterkursen bei Julie Kaufmann, Franz Grundheber, Ank Reinders, Irmgard Hartmann-Dressler und Neil Semer u.a. runden ihre Ausbildung ab. Weitere wegweisende Lehrer sind Prof. Gernot Kahl, Ronald Balg und Konstantin Heintel.
Nicole Dellabona ist mehrfache 1. Preisträgerin bei Jugend musiziert, erhielt einen Sonderpreis der Walter Kaminsky Stiftung und verschiedene Stipendien und erreichte in namhaften internationalen Wettbewerben die Finalrunden.